Was ist eine seelische Hausapotheke? Und was gehört da hinein?

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In meinem Elternhaus hatten wir früher so ein kleines“Medizinschränkchen“ im Bad hängen. Da waren Pflaster drin und verschiedenste angebrochene Schachteln, von Lutschpastillen gegen Halsschmerzen, über Pillen gegen Kopfweh und grippale Infekte bis hin zu Kohletabletten gegen Durchfall. Auch unterschiedliche Salben, zB gegen Prellungen, Insektenstiche oder sonstigen juckenden Ausschlag befanden sich in besagtem Schränkchen.

Bestimmt hast du auch Verbandszeug und das ein oder andere Medikament bei dir zuhause, oder? In einem extra dafür angelegten Schränkchen, in einer entsprechenden Kiste oder verteilt in diversen Schubladen?! Bei körperlichen Beschwerden ist das Gang und Gebe, dass wir entsprechende Medikamente dafür oder dagegen zuhause haben. Viele Menschen bewahren in einer Hausapotheke Pflaster, Tabletten, Salben und Tinkturen auf, die dann bei Wunden, Zahnschmerzen, Kopfweh oder Magen-Darm-Beschwerden wie selbstverständlich zum Einsatz kommen.

Wäre es nicht wunderbar, wenn wir genauso selbstverständlich auch bei seelischem Unwohlsein ein linderndes „Mittelchen“ zur Hand hätten?

Die Ursprünge der seelischen Hausapotheke

Die Idee einer seelischen Notfallapotheke lässt sich auf Erich Kästern zurückführen. In seinem Nachschlagewerk „Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke„, das er als „Pharmazie für die Seele“ verstanden wissen wollte, hat er verschiedenste seiner Gedichte aus den 20er und 30er Jahren als „lyrische Hausmittel“ gegen „die kleinen und großen Schwierigkeiten der Existenz“, wie zB Weltschmerz, Liebeskummer, Ärger und „andere Störungen des seelischen Gleichgewichtes“, zusammengestellt.

In ihrer Kurzdoku „Was gehört in deine seelische Hauspotheke?“ stellt zB auch die Schauspielerin und Regisseurin Annette Frier genau diese Frage ganz unterschiedlichen Menschen und herausgekommen ist eine berührende Collage an Gedanken und Ideen, was unserer menschlichen Seele gut tut, wenn wir mal so richtig durchhängen.

So erstellt du deine eigene seelische Hausapotheke

Am besten legst du so einen seelischen Notfallkoffer in Zeiten an, in denen es dir gut geht. Denn genauso wenig, wie du sicherlich nicht erst dann zur Apotheke rennen willst, wenn du ein Pflaster brauchst, weil du dir in den Finger geschnitten hast und das Blut nur so tropft, sondern froh bist, wenn ohne viel Überlegen der schnelle Griff in deinen häuslichen Erste-Hilfe-Kasten Abhilfe schafft, willst du vermutlich auch nicht dann erst über irgendwelche Seelentröster nachdenken, wenn deine Emotionen aus dem Ruder laufen und es in deiner Seele brennt – da fällt einem schlicht und ergreifend nichts Passendes ein – wie auch?!

Stell dir in Phasen, in denen du gut drauf bist, einen Fundus zusammen an „Dingen“, die dein Herz höher hüpfen lassen, die dich auf andere Gedanken bringen, dir gute Laune bereiten und bei denen wie von selbst deine Seele beginnt zu baumeln, vielleicht etwas wippt – oder zumindest leichter wird.

Ideenfindung und Ressourcen-Check

Was machst du gerne? Vlt liest du gerne oder gehst gerne spazieren!? Welche Dinge findest du schön? An welchen Orten hältst du dich am liebsten auf? Welche Musik gefällt dir besonders gut? Welche Filme liebst du. Was isst oder trinkst du besonders gerne. Du kannst auch mal zurückschauen, wer oder was sich in deinem bisherigen Leben in einer seelisch belastenden Situation schonmal als hilfreich erwiesen hat!? Wer oder was hat dir in vorherigen Krisen geholfen? Daran kannst du dich ebenfalls gut orientieren.

Erstell dir eine konkrete Liste mit Möglichkeiten oder leg dir ein kleines Notizbuch an, mit Text oder auch mit einigen Bildern, ähnlich wie ein Visionboard – einen Ideenpool, wo du dich in seelisch herausfordernden Zeiten inspirieren lassen kannst, aus dem du je nach Stimmungs(not)lage wählen kannst. Vlt gibt es auch das ein oder andere, was du ganz konkret in eine echte Kiste packen möchtest, damit du bei der nächsten Krise deinen seelischen Notfallkoffer direkt parat hast mit Dingen, Ideen und Möglichkeiten, die dich gut unterstützen und die zu deinem seelischen Wohlbefinden beitragen. Über die Zeit kannst du diesen Fundus auch anpassen und ergänzen. Nichts ist für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. Geh da ganze leicht und spielerisch an!

Praktische Beispiele für eine seelische Hausapotheke

In meinen seelischen Notfallkoffer gehört aktuell Folgendes – fühl dich gerne inspiriert:

Yoga Nidra

Wenn garnix geht – Yoga Nidra geht immer! Weil es so einfach ist! Ich legt mich einfach hin und höre eine Audio-Anleitung. Thats it!

Yoga Nidra ist eine Methode zur Tiefenentspannung, die auf tiefen Ebenen sowohl Körper, Geist und Seele harmonisiert und regeneriert. Zudem ist Yoga Nidra eine der wirkungsvollsten Meditationstechniken, die ich kenne.

Durch das Üben von Yoga Nidra kultivierst du einen Zustand tiefer Entspannung. Diese Tiefenentspannung bringt Erholung und Regeneration auf allen Ebenen deines Systems mit sich. Damit werden Stress und die damit verbundenen Beschwerden gelöst. Zudem eröffnet Yoga Nidra bei regelmäßiger Übungspraxis auch Zugang zu tiefer Selbsterkenntnis.

Nach einer Runde Yoga Nidra sieht die Welt einfach viel besser aus! Lade dir deine liebste Yoga Nidra Version auf dein Handy, so hast du es immer griffbereit, auch unterwegs. Oder pack dir einen mp3-Player mit einer Yoga Nidra Session in deine Kiste. EIne passende Yoga Nidra Basis-Version für deinen seelischen Notfallkoffer kannst du dir HIER für 0,- Euro runterladen

Musik – plus Singen und Tanzen

Mein Tipp: erstell dir Playlists – eine zum Tanzen, eine zum Mitsingen, eine zum Traurig sein, eine für Phasen, in denen du so richtig Dampf ablassen musst und eine zum Entspannen und Träumen. Du kannst dir entsprechende Musik zu den unterschiedlichen Bereichen in passende Ordner sortiert zB direkt mit auf den mp3-Player packen, auf den du auch schon deine Yoga Nidra Session gespeichert hast 😉

Abtauchen in andere Welten

Ein toller Film, ein gutes Buch und einfach eintauchen in ein anderen Universum, in eine romantische Geschichte oder in ein spannendes Abenteuer. Wenn ich echt so richtig schlecht drauf bin, dann lese ich Bücher – je dicker desto besser – oder ich kucke zum x-ten Mal irgendwelche Serien rauf und runter. Gerne auch filmische Schmachtfetzen, wie zB Titanic oder Dirty Dancing. Auch Kinderserien haben es mir dann echt angetan. Was an der Stelle auch richtig gut tut sind inspirierende Podcasts oder Hörbücher – und all das lässt sich wunderbar mit dem nächsten Punkt verbinden…

Kuscheln

Schmeiß dich in die Arme deines Liebsten / deiner Liebsten – und lass einfach los. Co-Regulation nennt man das Ganze 😉

Bitte lächeln

Wenn du das nächste Mal so richtig schlecht drauf bist oder durch herausfordernde Zeiten durch musst, dann probier das hier mal aus: zieh die Mundwinkel nach oben, so als würdest du fett grinsen. Mach das einfach mal, während du hier weiterliest, auch wenn dir nicht danach zumute ist – denn das muss es garnicht sein, damit es wirkt. Durch das bloße hochziehen der Mundwinkel drücken die Gesichtsmuskeln auf einen bestimmten Nerv, der zum Gehirn führt und dort signalisiert er, egal ob es wirklich so ist oder nicht, dass irgendwas grad total gut ist – wodurch dann eine gute Portion Glückshormone ins Blut ausgeschüttet werden. Durch diese Dusche an Glückshormonen wird Stress reduziert mit all den positiven Wirkungen, die das mit sich bringt. Die Stimmung steigt. Der Körper, dein ganzes System ist ausgeglichener. Genial, oder? Thank me later 🙂 Wichtig ist, dass du das mindestens eine Minute machst! Grinst du noch?

Schreiben/Journaling

Einfach drauf los schreiben – ohne Nachzudenken und ohne den Stift abzusetzen aufs Papier bringen, was sich zeigt – sich schriftlich auskotzen, wertfrei das gedankliche und emotionale Chaos schreibend rauslassen – und was dann meist wie von selbst passiert: es entsteht Ordnung in den Gedanken und Gefühlen, Klarheit kommt auf, es zeigen sich neue Perspektiven , die eigene Kraft wird wieder spürbar – ein Leben ohne Journaling ist sicherlich möglich, aber im Grunde sinnlos! 😉 besonders in schwierigen Zeiten!

Yoga

Gerade wenn ich am wenigesten Lust habe, erlebe ich oft die besten Yoga-Sessions. Denn es ist einfach gut aus dem Kopf in den Körper zu kommen. Nur meistens muss ich meinen Kopf, der ganz besonders in schwierigen Zeiten gerne seine Gedankenkreise zieht, etwas überlisten. Ich roll dann zB einfach die Matte aus, setz mich drauf und schau was passiert ohne den Anspruch jetzt tatsächlich Yoga machen zu müssen sprich mich zu bewegen. Du kannst dich auch einfach auf den nächstbesten Teppich legen – in Shavasana – und einfach atmen – spüreeinfach deinem Atem nach – wenn du Lust hast dich zu bewegen, dann mach das – wenn nicht, dann ist das auch ok – dann folge einfach weiter deinem Atem, verweile hier und schau, was sich zeigt – sei mit dem, was ist! Auch das ist Yoga!

Raus in die Natur

Auch wenn ich in so Momenten eher wenig Lust habe, mich zu bewegen, so weiß ich inzwischen doch, dass es meistens einfach nur GUT ist, wenn ich den inneren Schweinehund erstmal überwunden habe. Nach einem Spaziergang an der frischen Luft, auch wenn es nur 10 Minuten sind, sieht die Welt meist schon wieder ganz anders aus. Und wenn ich erstmal losgelaufen bin, wird meist wie von selbst ein längeres Ründchen draus. Wenn nicht, auch gut! Auf jeden Fall verbessert sich das Körpergefühl und der Kopf wird etwas klarer und ich bin nicht nur im übertragenen Sinne „einen Schritt weiter“.

Kaffeeduft

Kaffeeduft macht mich einfach glücklich. Das ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit und Geborgenheit. Ich liiiiebe den Geruch von frisch aufgebrühtem Kaffee. Ich erinnere mich, wie ich als Kind bei Oma und Opa übernachtet habe und am frühen Morgen, draußen war es noch dunkel, in einem großen Bett, eingekuschelt unter einer riiiiesen Daunendecke liege, die Schlafzimmertür ist einen Spalt geöffnet, am anderen Ende des Flures sehe ich die beleuchtete Küche, sich bewegende Schatten, Stimmengemurmel, leises Geschirklappern – und der Dift von frisch aufgebrühtem Kaffee, der von dort bis in meine Nase segelt…

Und weil dieses gute Gefühl in Verbindung mit dem Kaffeeduft so tief in mir verwurzelt ist, kommt automatisch dieses gemütliche und geborgene Gefühl in mir auf, sobald mir dieser wunderbare Geruch in die Nase steigt – und mir gehts besser! Beim Schreiben fällt mir gerade auf, ich brauche sogar nur an Kaffeeduft DENKEN und schon spüre ich diese wohlig gemütliche Stimmung in mir aufkommen. Das ist einfach gut für die Seele!

Wenn ich gerade keine Lust auf Kaffee habe, dann nutze ich an dieser Stelle auch gerne ätherische Öle, die stimmungsaufhellend wirken, zB Zitrusöle wie Orange und Zitrone. Die wirken auch präventiv.

Ein Bierchen oder ein Gläschen Wein – why not!?

Dieser Punkt ist ein kleines Add-On zum Beispiel zum Schmachtfetzen, zum Lieblingsschmöker oder nach dem Spaziergang. Ein Gläschen, vlt auch zwei, das löst Verspannungen, macht uns ein bisschen lockerer und dann fließen vlt auch angestaute Emotionen ein bisschen leichter – sicher keine Dauerlösung, aber vlt eine Starthilfe 😉

Raus aus der Höhle

Einige der vorherigen Punkte lassen sich auch sehr gut damit verbinden einen Freund oder eine Freundin zu treffen und gemeinsam einen Spaziergang zu machen, einen Kaffee oder ein Glas Wein zu trinken, vlt einen Film anzuschauen. Oder du rufst einfach jemanden an, dem du vertraust und mit dem du gut reden kannst. Vielleicht ist eure Freundschaft sogar auch so gestaltet, dass ihr gemeinsam Schweigen könnt – auch das kann sehr wertvoll sein.

Ich persönlich neige dazu in Phasen, in denen ich emotional durchhänge, mich einzuigeln. Manchmal mache ich das dann auch ganz bewusst, mich zurückzuziehen. Es gibt da aber einen schmalen Grad, wann es dann doch besser ist, auch mal wieder rauszukommen aus der Höhle und bewusst unter Leute zu gehen. Wenn du keine Lust hast zu Quatschen, dann hilft es dir vlt auch schon, dich einfach in ein Kaffee zu setzen und einfach Leute zu kucken, einen leckeren Kaffee tu trinken, ein Stückchen Kuchen zu essen, eine Zeitschrift zu lesen oder dort ein bisschen zu journaln 🙂

Und last but not least: Eselchen

Wer mich persönlich kennt oder mir auf Instagram folgt weiß, wie sehr ich Eselchen liebe. Klar, dass die auch in meinen seelischen Notfallkoffer gehören. Eigentlich müsste ich die sogar an erster Stelle nenne, denn wenn ich einen Esel sehe, dann steigt meine Stimmung SOFORT – die Mundwinkel biegen sich zu einem Grinsen und mein Herz hüpft. Da reicht schon ein Eselchenvideo, meine Eseltasse oder ein Foto dieser herzallerliebsten Langohren. Und wenn ich einen echten Esel sehe und den sogar streicheln kann, dann bin ich nicht mehr zu halten 🙂 Donkeys rock!

Vielleicht ist es bei dir ein anderes Tier, das dir gut tut und deine Stimmung anhebt?! Wenn du selbst kein Haustier hast, dann frag doch mal, ob du mit dem Hund deiner Nachbars spazieren gehen darfst, fütter die Vögel auf deinem Balkon oder an deinem Küchenfenster, spiel mit der Katze, die immer mal wieder die Straße bei dir entlang kommt oder geh in den Park zum Enten füttern 🙂

Fazit

Es geht natürlich darum, schon im Alltag gut für sich zu sorgen und nicht erst damit anzufangen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Du kannst dafür immer mal genauer schauen: was tut mir gut? Und davon dann einfach MEHR machen in deinem Alltag – bzw was tut mir nicht gut – und davon entsprechend weniger in deinen Alltag lassen.

Manchmal kommen aber auch einfach so herausfordernde Zeiten auf uns zu. So ist einfach das Leben. Und dann ist es gut zu wissen, was uns dabei untersützt in unserer Kraft zu bleiben oder so bald wie möglich wieder dorthin zurückzufinden, zB mit Hilfe deiner persönlichen seelischen Hausapotheke!

Bitte beachte…

Die Tipps hier beziehen sich auf herausfordernde Zeiten, die wir alle mal durchleben oder die Hochs- und Tiefs, die das Leben nunmal so mit sich bringt und die echt herausfordernd sein können, auch wenn es uns „eigentlich im Grunde“ gut geht. Diese Tipps sind Anregungen, wie du dir in schwierigen Zeiten was Gutes tun und die eigenen Stimmungen und Emotionen supporten kannst. Wenn allerdings deine seelische Schieflage länger anhält oder du sehr akut das Gefühl hast, mit der jeweiligen Situation und/oder deinem seelisch emotionalen Innenleben alleine überfordert zu sein, dann gehe bitte ganz bewusst und gezielt in die Eigenverantwortung und hol dir professionelle Hilfe! HIER findest du eine Liste mit entsprechenden Telefonnummern!


Was würdest du in DEINEN seelischen Notfallkoffer packen?

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Liebe Iris. Vielen Dank fürs Teilen Deines Notfallkoffers. Das regt mich an, meinen Koffer zu verbloggen. Für mich gehört neben Klavier spielen und Singen unbedingt Selbsthypnose hinein, meine Tiere, Soulfood, und auch Schreiben, Lesen aber auch ein paar spezielle Übungen. Liebe Grüße Julia

    1. Iris

      hey julia, da hast du ja schon eine schöne kleine notfall-liste 🙂 bin auf deinen blogbeitrag gespannt. das freut mich, dass ich dich inspirieren konnte! lg, iris

  2. Silke Geissen

    Ach, liebe Iris, was sind das für schöne Tipps! Danke dafür.
    Nun weiß ich auch, dass du Eselchen liebst, das kann ich komplett nachempfinden. Ich liebe sie auch sehr.
    Die Erfahrung, dass bei manchen „Medikamenten“ der Erfolg besonders groß ist, wenn ich keine Lust drauf habe, wie rauszugehen oder mich sonstwie zu bewegen, habe ich auch gemacht.
    Das YogaNidra nehme ich definitiv in Angriff, habe ich mal ausprobiert, fand ich toll.
    Ganz lieben Dank und viele Grüße
    Silke

    1. Iris

      hey silke, oh so schön, dass du noch weitere blogbeiträge gelesen hast. das freut mich und danke fürs kommentieren! da ist die freude dann gleich immer doppelt und dreifach so groß! 🙂 wie kann man eselchen nicht lieben?!?!? ahhaha 🙂 und ja, der innere schweinehund ist manchmal echt ein biest, der auch immer wieder in neiem gewand daherkommt! cool, dass du yoga nidra kennst und es auch toll fandest! unbedingt machen! 😉 lg, iris

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