Bis vor ein paar Jahren brauchte mir mit der Chakrenlehre oder überhaupt mit dem Thema Chakren keiner um die Ecke kommen. Sicherlich hatte ich durch meine Yogapraxis schon öfter davon gehört. Und ich hatte auch immer wieder Menschen getroffen, die Stein und Bein darauf schwören. Dennoch, beim Thema Chakren war ich einfach raus. Das ganze Thema war mir zu esoterisch, zu abgehoben, zu nebulös.
Ich hab die Dinger ganz einfach auch nicht gespürt…
Und nur dran „glauben“ war mir zu blöd…
Mein a-ha Erlebnis hatte ich dann durch Yoga Nidra. Und zwar mit einer Version, die speziell darauf ausgelegt ist, die Chakren zu aktivieren und auszugleichen. Auf einmal waren sie da, diese Energiezentren. Ja, ich weiß – DA waren sie auch vorher schon. Aber auf einmal ist in meiner Wahrnehmung eine Tür aufgegangen und ich konnte die Energie der Chakren spüren.
Ich vergleiche das immer gerne mit diesen Muster-Bildern, auf die man in einem Abstand von 30-50 cm so schauen muss, als würde man hindurchsehen wollen. Die heißen „das magische Auge„. Wenn man die nur „ganz normal“ anschaut, dann sieht man nichts außer einem Wirrwarr aus Linien und Farben. Wenn man aber einmal den Dreh raus hat, dann taucht plötzlich in diesen wirren bunten Mustern ein Bild auf – ganz klar und irgendwie auch räumlich, fast wie in 3D. So ähnlich fühlt sich das an, wenn plötzlich die Energie der Chakren spürbar wird!
Am Anfang fand ich es immer noch etwas schräg. Ich war ab diesem Moment aber sowas von fasziniert, sodass ich im Laufe der Zeit immer mehr in dieses Thema und in die Arbeit mit den Chakren eingestiegen bin. Besonders vertiefen und gleichzeitig auch verfeinern konnte ich das ganze nochmal durch die Methode des Chakrenausgleich im Reiki. Und zudem experimentiere ich seit Jahren damit herum wie sich bestimmte Yogaübungen auf die Chakren auswirken. Aktuell kommt dieses Thema im Rahmen meiner Yogalehrer-Ausbildung wieder auf. Es macht mir gerade sehr viel Spaß mein Wissen und meine praktischen Erfahrungen da nochmal zu erweitern.
Die Körperübungen aus dem Yoga, besonders in Kombination mit entsprechendenen Atemübungen, sind sehr gut geeignet um ein Gespür für die Energien der Chakren zu entwickeln. Mit einzelnen Körperhaltungen kann gezielt auf einzelne Chakren eingewirkt werden. Zum Beispiel sind die sitzenden und stehenden Vorwärtsbeugen sowie die Drehhaltungen gut zur Aktivierung der unteren Chakren geeignet. Durch Rückbeugen lässt sich das Herzchakra öffnen und Umkehrhaltungen wirken sich aktivierend und ausgleichend auf die oberen Chakren aus.
Sehr spannend ist auch, dass die Chakren bestimmten Körper- und Lebensbereichen und damit bestimmten körperlichen, emotionalen, geistigen und spirituellen Aspekten zugeordnet sind. Jedes Chakra hat im Energiesystem eine andere Aufgabe und steht mit unterschiedlichen Körperfunktionen, Sinnessystemen, Lebensthemen und Emotionen in Verbindung. Darüber beeinflussen sie wesentliche Aspekte des menschlichen Verhaltens sowie der persönlichen und spirituellen Entwicklung.
Die Arbeit mit den Chakren ist dadurch ein wunderbares Tool für deine persönliche Weiterentwicklung. Da unterstützen uns vor allem Journalingfragen zur Selbstreflektion dabei, mit den jeweiligen Themen, die den einzelnen Chakren zugeordnet sind, in die Reflexion zu gehen und zu schauen wie es in unserem Leben um das jweilige Thema oder um den jeweiligen Aspekt bestellt ist. Die Fragestellungen des jeweiligen Chakra haben mich schon oft inspiriert und mir weitergeholfen.
In der Chakrenlehre liegt meiner Meinung nach ein wirklicher Schatz, mit dem wir uns freier fühlen können und der darüber hinaus unsere persönliche und spirituelle Entwicklung tiefgreifend unterstützt. Aktuell arbeite ich an einem größeren Chakren-Kurs – stay tuned!
Wenn du schon jetzt mehr über die Chakrenlehre wissen möchtest, dann schau dir meine 8-teilige Blogreihe zum Thema an. Sie startet mit einem Überblick zur Chakrenlehre und in sieben weiteren Beiträgen, die von dort aus verlinkt sind, gehe ich dann auf jedes Chakra auch nochmal einzeln ein. Viel Freude damit!
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Schöner Artikel und tolles Beispiel für ein Wachstumsmindset. Wir dürfen im Laufe des Lebens nicht nur neues Wissen und neue Fertigkeiten lernen sondern auch unsere Ansichten und Interessen erweitern oder ganz über den Haufen werfen. So viele Leute gestehen sich das nicht zu, weil sie keinen „Fehler“ machen (oder zugeben) wollen.
Mich haben die Chakren irgendwann angesprochen und ich begann Übungen dazu zu machen. Eine Weile später merkte ich bei Asanas, mein Halschakra ist blockiert und habe mich von dieser plötzlichen Erkenntnis aus in neue Gefilde gewagt. Danke für deine informativen Blogartikel dazu. Schließlich lernen wir immer weiter. Viel Spaß dabei!
hey nicola, so schön mal wieder von dir zu hören bzw zu lesen! danke für deinen kommentar! darüber habe ich mich sehr gefreut und ja, ich finde du hast vollkommen recht, das leben ist doch irgendwie ein steter lernprozess und das ist doch auch eins der vielen punkte, die daran so viel spaß machen 🙂 spannend, was du über deine erfahrungen mit den chakren schreibst und es freut mich sehr, dass dir meine blogbeiträge zu dem thema gefallen! danke für das feedback dazu! lg