Meine Notizbücher quillen über. Und ich hab viel zu viele davon für unterschiedlichste Themen. In meiner Zettelwirtschaft hab ich den Überblick verloren. Meine Notizen per Email und auf meinem Handy sind das reinste Chaos. Meine Trello Boards reißen es auch nicht mehr raus. Und zwischen all dem suche ich mir den Wolf. So geht das nicht weiter.
Eine Lösung muss her. Und die verspreche ich mir von Notion.
Und genau dieses Tool werde ich im Februar erkunden.
Inspiriert dazu hat mich Astrid Engel, die Queen of Challenge, mit ihren monatlichen Challenges. Im letzten Jahr habe ich einige davon mit Begeisterung auf ihrem Blog verfolgt. Seit diesem Jahr bin ich in ihrer HappySteps-Community dabei. Hier kommen Menschen zusammen, die Challenges lieben und die Lust haben, sich Schritt für Schritt in ihren Themen voran zu bewegen, Tools zu erobern, Ideen auszuarbeiten, Projekte umzusetzen und Neuland zu entdecken – eben in Form von alltagstauglichen und vor allem Spaß machenden und motivierenden Challenges.
Warum Experimente?
Ich hab mich bewusst entschieden, Experimente zu machen und keine Challenges. Alternativ könnte ich es auch (Forschungs)Projekte nennen oder Abenteuer des Monats oder so. Vom Grunde her finde ich Challenges gut, also mich für einen festgelegten Zeitraum auf eine Sache, ein Thema zu fokussieren und mich dabei vielleicht auch von einer Kernfrage leiten zu lassen. Ich möchte für mich persönlich aber den Aspekt rauslassen, mich selber HERAUSZUFORDERN. Das schwingt für mich bei einer Challenge mit – mal schauen ob es ich schaffe, in einem Monat dies und das zu erreichen, dies und das umzusetzen, bei dies oder jenem dranzubleiben. Das kann super spannend sein! Und ich bin die erste, die für spielerische Wettkämpfe zu haben ist. Für alle Human Design Nerds hier: hallo definiertes Herz-Zentrum!
Mir geht es in meinen Monatsprojekten aber viel mehr um das neugierige Erforschen und Erkunden. Um am aktuellen Beispiel Notion zu bleiben. Ich will erkunden, wie Notion funktioniert und dabei rausfinden, ob ich es in der nächsten Zeit, also nach dem Experiment, aktiv nutzen möchte. Das ist ein Experiment. Ich nehme mir einen Monat Zeit um mir das genauer anzuschauen und das für mich rauszufinden. Eine Challenge hingegen wäre eher sowas wie: In einem Monat will ich in der Lage sein diesen oder jenen Business-Bereich mit Notion zu planen und zu organisieren.
Ich habe schon weitere Ideen für Experimente, die mehr in die Richtung einer Challenge gehen. Zum Beispiel will ich demnächst im Laufe eines Monats einen Meditationskurs erstellen. Auch das werde ich nicht Challenge nennen, sondern Projekt des Monats. Warum? Weil mir eine Challenge an der Stelle zu viel Druck macht! Ich weiß, wenn ich mich committe, dann werde ich da auch dranbleiben. Das ist nicht der Punkt, bei dem ich durch die Rahmenbedingungen, die ich mir stecke, Unterstützung brauche. Eine Challenge unterstützt dieses: ich will das und ich zieh das auch durch! Ich forder mich selbst heraus und schaue, ob ich auch tatsächlich dranbleibe! Das ist ein richtig cooler Punkt bei einer Challenge! Nur mir sind einfach andere Schwerpunkte wichtig. Ich will einen gewissen Spielraum behalten und ich will die Neugierde und das Erforschen und Erkunden in den Vordergrund stellen und daher werden es bei mir Experimente oder eben Projekte sein.
Mein Experiment des Monats
Ich nutze den Februar für ein Technik-Experiment. In diesem Monat werde ich mich gezielt mit dem Programm bzw Tool Notion beschäftigen. Das steht schon länger auf meiner Liste. Ich verspreche mit davon eine praktikable Lösung um das Informations-, Ideen- und Datenchaos rund um meine Projekte zu sortieren und künftig zu organisieren. Ich starte komplett bei Null, dh ich habe bisher noch nie mit diesem Tool gearbeitet.
Mein Ziel ist, dass ich am Ende des Monats einen ersten Eindruck gewonnen habe, was ich mit dem Tool grundlegend machen kann. Ich will erste Anwendungsmöglichkeiten verstanden und ausgetestet und das Tool soweit praktisch kennengelernt haben, um abschätzen zu können, ob es für die Verwaltung meiner Notizen-Berge, Ideen-Welten und Projekt-Universen geeignet ist oder nicht.
Das Logbuch
Den ganzen Monat über werde ich die einzelnen (Fort)Schritte und Erkenntnisse meines Experimentes hier dokumentieren, wie in einer Art Logbuch mit (fast) täglichen bzw (manchmal auch einfach) wöchentlichen Wasserstandsmeldungen. Dieser Bereich füllt sich also erst so nach und nach. Stay tuned…
Woche 1 / 01. – 09.02.
Samstag – 01.02.
Ich hab mir einige Tutorials rausgesucht. Für den Anfang habe ich mich relativ spontan und intuitiv für dieses Tutorial und parallel dazu auch dieses Tutorial entschieden und habe heute angefangen die durchzugehen. Außerdem habe ich mir einen Account bei Notion angelegt und bin Lauras Empfehlung aus dem Tutorial gefolgt, mir erstmal ein Dashboard zu erstellen. Hat gut geklappt. Das Dashboard an sich hat noch keine Inhalte, aber ich hab es schonmal ein bisschen „personalisiert“, indem ich dem Ganzen ein Icon und ein Cover hinzugefügt habe. Zu beidem ist in Notion eine gewisse Auswahl vorhanden, sodass ich hier einfach ausgewählt habe, was mir da am besten gefallen hat. Ich könnte da auch eigene Bilder nehmen, aber das mache ich vielleicht später mal. Dann hab ich mir noch die Funktionen angeschaut, die oben rechts hinter den drei kleinen Pünktchen verborgen sind. Also sowas wie die „rückgängig machen“-Funktion, Seiten-Schriftart und -größe ändern, Seite löschen und ähnliches. Da hab ich ein bisschen hin und her geklickt, lasse aber alles erstmal so, wie es voreingestellt ist. Das reicht mir dann auch für heute. Gefühlt hab ich ein erstes kleines Erfolgserlebnis und damit Spaß am Start des Experiments UND ich freu mich auf morgen!

Sonntag – 02.02.
Ich hab das erste Tutorial weitergeschaut. Laura erzählt, dass man sich natürlich erstmal überlegen muss, wofür man Notion denn nutzen will, denn davon hängt auch ab, welche Seiten und Unterseiten ich ausgehend von meinem Dachboard erstellen möchte. Hier beißt sich ein bisschen die Katze in den Schwanz, denn um zu entscheiden, für was ich es wie nutzen will, müsste ich erstmal wissen, was denn alles möglich ist und davon hängt ja auch ab, wie ich das weiter aufbaue und gestalte…. Hm?! Zum Glück schaue ich beide Tutorials parallel, denn wie ich entdeckt habe zeigt Laura in dem zweiten Tutorial, wie sie selber Notion nutzt für die Organisation ihrer eigenen Themen, Bereiche und Projekte. Das hilft mir sehr und daran orientiere ich mich erstmal ein bisschen. Da habe ich zB erfahren, dass ich auch einfach mehrere Dashboards anlegen könnte, was Sinn macht, wenn es Themen oder Bereiche gibt, die sehr umfangreich sind.
Nachdem ich das zweite Tutorials komplett durchgeschaut habe bin ich verwirrt und muss da erstmal drüber nachdenken. Ich schau auch nochmal in mein Trello-Board, was ich da eigentlich alles drin habe, denn davon will ich auch viel bis alles zu Notion übertragen…
Montag – 03.02.
Planänderung! Gestern hat die Frage, was ich denn jetzt eigentlich genau mit Notion machen will und davon abhängend, wie ich mein Dashboard denn nun am besten aufbaue, gehörig für Verwirrung gesorgt. Die steigerte sich noch, als ich versuchte in meinem Notizbuch irgendwelche Lösungen und ersten Ideen dafür zu finden. Auch der Blick in mein Trello-Board steigerte die Orientierungslosigkeit mehr, als das es mir irgendwie weitergeholfen hätte.
Also habe ich heute spontan entschlossen, statt die Inhalte für mein Dashboard festzuegen, einfach nur mit bzw in Notion zu SPIELEN 🙂 Und das hat richtig Spaß gemacht 🙂 Ich hab mir zwei weitere Dashboards als Testseiten gebaut und dann lustig drauf los gewerkelt. Ich weiß jetzt, wie ich Seiten und Unterseiten erstelle, und auch, dass ich die nach Belieben hin und her schieben kann. Und ich zB auch das Tutorial von heute als Link eingefügt, falls ich da nochmal was nachschauen will.

Und ich hab die ganzen Funktionen erkundet, was sich wie und in welcher Form sonst noch so einfügen lässt, zB die Aufklapplisten, oder Tabellen, Listen zum Abhaken. Und ich hab noch mit Kleinkram rumgespielt, also Farben ändern, Zitate einfügen und ähnliches. Die Tabellen hab ich natürlich auch entdeckt, fand die aber noch irgendwie verwirrend.

Last but not least ist die Notion App jetzt auch auf meinem Handy installiert und ich hab mir noch ein anderes Tutorial rausgesucht, dass ich mir morgen mal genauer anschauen werde. Parallel werde ich mir weiter überlegen, was ich UNBEDINGT mit Notion machen will und ich werde mich einfach für ein zwei Punkt entscheiden, mit denen ich konkret anfange.
Die Spielerei heute hat Spaß gemacht und ich hab so einiges rausgefunden. Außerdem habe ich mir vorgenommen, mich daran zu erinnern, dass es nicht direkt perfekt und bis in alle Ewigkeit ready to use sein muss, was ich hier so ausprobiere und baue. Ich kann alles jederzeit auch wieder ändern und anpassen. Und ich kann sogar jederzeit „die Tafel wischen“ und wieder ganz neu anfangen :))) Das wird dann aber nicht bei Null sein, denn ein bisschen was hab ich schon gelernt 😉
Dienstag – 04.02.
WOw, heute hab ich echt viel dazugelernt. Ich hab mich zuerst an dieser Beschreibung entlang gehangelt und Schritt für Schritt die einzelne Punkte genauso umgesetzt. Auch wenn ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden war, hab ich verstanden, dass ich Notion auch als Datenbank nutzen kann. Ich kann also meine Termine und Aufgaben in eine Liste (Datenbank) eintragen und von dort aus kann ich die einzelne Punkte der Liste an beliebigen anderen Stellen/Seiten als Kalender, Board oder Galerieansicht anzeigen lassen. Außerdem kann ich die Ansicht filtern und so entscheiden ob mir ein Kalender zB mit den Tagesaufgaben oder den Wochenaufgaben oder auch mit allen Aufgaben für den kompletten Monat angezeigt wird.

Erst als ich fertig war, hab ich gesehen, dass es von Danny noch ein anderes Tutorial gibt mit ähnlichem Inhalt, aber kleinen Unterschieden. So hab ich kurzerhand alles gelöscht und nochmal von vorne angefangen. Das Ergebnis gefällt mir jetzt besser. Allerdings weiß ich schon, dass ich wohl auf diese Weise mein Dashboard nicht aufbauen werde. ABER ich hab grundlegende Punkte verstanden. Und es sieht auch schon etwas geordneter aus.

Durch das Nachbauen heute ist mir aufgefallen, dass ich jetzt bei einigen Vorlagen, die ich mir in Notion runtergeladen habe, besser verstehen kann, wie die aufgebaut sind, dh ich kann die mir jetzt auch UMBAUEN oder einzelne Elemente aus der einen Vorlage mit einzelnen Elementen aus einer anderen Vorlage verbinden.
Morgen werden ich mir wahrscheinlich nur ein weiteres Video anschauen und nochmal überlegen, womit ich jetzt konkret anfange. Ich spiele auch mit dem Gedanken, nicht von einem Dashboard auszugehen, sondern erstmal zu unterschiedlichen Themenbereichen einzelne Seiten aufzubauen und die dann später irgendwie in einem oder zwei Dashboards zu bünden. Ich will auf jeden Fall meinen Newsletter in Notion planen und schreiben. Ebenso will ich das mit meinen Blogbeiträgen machen. Ich werden also schonmal eine Seite für den Newsletter und eine für den Blog anlegen. Vielleicht kommen die irgendwann in einem Business-Dashboard zusammen.
Und ich will einen Bereich für Yoga, um meine ganzen Inhalte zu Asana, Pranayama und Meditation zu ordenen und von dort aus vielleicht auch Stunden und Kurse planen zu können. Und als ein erster wichtiger Punkt steht auch die Nachbereitung meines Adventskalenders auf meiner Liste, dh ich will den als Projekt anlegen, sodass ich den genau so wie er ist nächstes Jahr bzw dieses Jahr wieder anbieten kann, oder dass ich auf die einzelnen Übungen zugreifen kann, um sie für was anderes nutzen zu können. Da ich noch viel mehr Übungen in dieser Richtung habe, will ich auch die alle in Notion anlegen, sodass ich für Projekte oder Kurse darauf zugreifen kann. Und das ist erst der Anfang…
Mittwoch – 05.02.
Heute hab ich mir folgende Tutorials von Danny von Mindsnapz angeschaut. Der erklärt richtig gut, finde ich. Außerdem hab ich ihm via Youtube eine Frage gestellt, die er ziemlich schnell und gut verständlich erklärt hat. Total cool 🙂
Notion für Anfänger – Alles was du wissen musst
Notion Tipps und Tricks, die du kennen musst
Donnerstag – 06.02.
Ich bin nochmal weiter fündig geworden, was Tutorials betrifft und zwar bei Notion mit Fred 🙂 Heute hab ich mir diese hier angeschaut. Parallel dazu hab ich das ein oder andere davon in Notion ausprobiert.
Notion für Anfänger – die Kurszanleitung
Notion Datenbank ohne Vorkenntniss – eine Anleitung
Freitag – 07.02.
Heute hab ich mir dieses Tutorials von Luis Newton angeschaut:
Das einfachste Notion Tutorial, das du jemals sehen wirst
Frei nach dem Motto „Zugeschaut und mitgebaut“ (hahaha!) hab ich gestern und heute parallel zu den Tutorials ne Menge ausprobiert, gespielt, gebastelt und rumexperimentiert. Das ist dabei rausgekommen:


Zwischenfazit Woche 1
Nach Woche 1 kann ich schonmal sagen, dass mir Notion richtig gut gefällt. Die kleine bis mittelschwere Hürde war für mich am Anfang, mir die Zeit zu nehmen um erstmal ein Grundverständnis für die Funktionen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten von Notion zu gewinnen. Meinem Eindurck nach ist es kein Programm, in dem man einfach mal lustig drauflos klickt und sich dann selbsterklärend alles schon irgendwie ergeben wird. Aber eigentlich mag ich genau das 😉 Bei Notion ist es absolut entscheidend für den weiteren Nutzen, möglichst von Anfang an zu verstehen, wie Notion tickt. Und genau das ist am Anfang die größte Herausforderung, denn das ist erstmal nicht so eingängig und kostet durchaus etwas Mühe.
Ich bin daher sehr froh, denn es hat sich als goldrichtig erwiesen, dass ich mir in Woche 1 bewusst Zeit genommen und erstmal in das ein und andere Tutorial geschaut habe. Frei nach dem Motto „Zugeschaut und mitgebaut“ konnte ich parallel zu einzelnen Tutorials das umsetzen und ausprobieren, was dort gezeigt und erklärt wurde. Dadurch fühlte es sich nicht zu theoretisch an und ich hatte direkt einige erste Erfolgserlebnisse, die mich weiter angespornt und motiviert haben. Und wider erwarten hab ich dadurch dann doch viel schneller als gedacht einen guten ersten Eindruck gewonnen, was mit Notion möglich ist. Die nerdigen Bereiche schenke ich mir erstmal und dennoch will ich von Anfang an so viel rausholen wie möglich.
Meine 3 wichtigsten Learnings aus Woche 1
- Das Herzstück von Notion sind die Datenbanken und Blöcke. Am Anfang kostet das erstmal ne Menge Zeit, die Zusammenhänge zu verstehen. Das war zumindest bei mir so. Aber wenn der Groschen gefallen ist, dann tun sich hier wirklch sehr nützliche Universen auf. Es mag am Anfang sperrig erscheinen, aber die Mühe lohnt sich, denn das Sperrige wird im weiteren Verlauf extrem flexibel und individuell einsetzbar, was echct cool ist.
- Notion kann am Anfgang zum Zeitfresser werden, zumindest wenn man so wie ich nach dem Trial and Error Prinzip arbeitet, viel ausprobiert, dabei viel lernt, vor allem an den Dingen, die nicht funktionieren um sie dann doch zu löschen, WENN sie endlich funktionieren, weil durch die Erkenntnisse von unterwegs viel bessere Ideen entstanden sind. So kam es, dass ich diese Woche mehrere Dashboards angelegt und am Ende dann doch wieder gelöscht habe. Drei vier Stunden sind dabei im Grunde garnix. Einige Male diese Woche sah das SO aus: Och ich mach nochmal kurz Notion auf und probier nur eben was aus – und zack sind drei Stunden rum. Die Zeit ist sicherlich nicht verschwendet, ganz im Gegenteil, aber dennoch ist die Zeit weg, die im Moment einfach knapp ist bei mir. Hinzu kommt, dass in Notion auch gestalterisch so einiges möglich ist und darin kann ich mich echt verlieren. Das werde ich ab jetzt etwas mehr im Blick behalten!
- Es ist hilfreich, sich klar darüber zu sein, wofür Notion konkret eingesetzt werden soll. Was will ich damit? Wofür will ich das eigentlich konkret nutzen? Wo soll es mich konkret unterstützen? Da habe ich viele Ideen zu. Da aber nicht alles gleichzeitig geht, werde ich wohl irgendwo anfangen müssen, sonst verzettel ich mich. Für den Einstieg war es auf jeden Fall gut, relativ frei an die Sache ranzugehen und mir viel Spielraum zum Ausprobieren und Erkunden zu lassen. Ab der nächsten Woche möchte ich gezielter vorgehen und anfangen, Notion ganz konkret für erste Themen oder Projekte wirklich zu NUTZEN.
Fokus für Woche 2
Ich möchte in Notion die Inhalte für meinen Newsletter vorplanen und überblicken können. Das werde ich in der nächsten Woche einrichten. Ich werde eine entsprechende Quell-Datenbank anlegen und ich werde eine eigenen Newsletter-Seite bauen, die später eine Unterseite von meinem Business-Dashboard wird. Hier möchte ich eine Ansicht der Quell-Datenbank so einrichten, dass ich die Inhalte für die geplanten wöchentlichen Emails quartalsweise überblicken und hier auch entsprechend vorplanen kann. Dazu werde ich eine entsprechende Vorlage erstellen. Da nächste Woche mein SAP-Kurs startet bin ich mal gespannt, wie das zeitlich so hinhaut….
Woche 2 / 10. – 16.02.
Dienstag – 11.02.
Da ich diese Woche meine SAP-Kurs starte, also NOCH ein neues Programm lerne, bin ich gespannt, wie ich beides unter einen Hut bekommen werde. Gestern hab ich in Notion nichts gemacht, weil mir das einfach zu viel war. Am Wochenende habe ich bei Linkedin einen kleinen Notion Kurs entdeckt. Den habe ich mir heute angeschaut und fand den richtig gut, weil besonders die Datenbanken nochmal erklärt werden und vor allem auch die VERKNÜPFUNG von Datenbanken, die nämlich auch noch möglich ist. Da wirds dann echt nerdig finde ich. Ich könnte mir für die Zukuft vorstellen, dass ich meine Newsletter-Datenbank zB mit einer Datenbank zu den HD-Toren verknüpfen könnte…
Donnerstag – 13.02.
Gestern hab ich nichts bei Notion gemacht, weil neben dem SAP-Kurs gestern auch noch der 12. des Monats war und ich somit wieder bei 12von12 mitgemacht habe 🙂
Heute habe ich dann doch auch mal wieder in Notion gewerkelt. Ich habe mir eine Seite für den Newsletter angelegt und auch eine Datenbank für den Newsletter. Außerdem habe ich mir eine Vorlage für den Newsletter erstellt. Die wird jetzt autimatisch aufgerufen, wenn ich in meiner Datenbank einen neuen Newsletter anlege. So hab ich direkt die inhaltliche Struktur, die ich immer nutze. Das ist finde ich sehr hilfreich. Und ich habe mit eine Kategorie angelegt, dass ich sehen kann, welcher Newsletter erst nur gepalnt ist, welcher schon in Bearbeitung ist und welcher auch schon fertig geschrieben ist. Auf der Hauptseite für den Newsletter habe ich die wichtigsten Links angelegt und einen Bereich für Ideensammlungen.

Freitag – 14.02.
Ich hab ein Dashboard für den Bereich Yoga angelegt und erstmal ganz spontan die einzelnen Themenfelder aufgelistet, die hier so nach und nach gefüllt werden.

Außerdem habe ich mir überlegt, zu welchen Themen ich Datenbanken brauche. Hier bin ich allerdings noch unentschlossen, ob ich für die einzelnen Datenbanken jeweils eine eigene Seite einrichte, oder diese Inline Variante wähle. Für den Anfang habe ich einfach mal die Variante der kompletten Seite gewählt um es übersichtlich zu halten, aber das kann ich ja jederzeit anpassen

Zwischenfazit Woche 2
Nach Woche 2 bin ich erstaunt, wie relativ frei ich mich schon in Notion bewege. Es fühlt sich definitiv nicht mehr so fremd und voller Fragezeichen an, sondern sehr praktikabel. Das merke ich auch, wenn den Tag über im Hintergrund mein Geist mit Notion beschäftigt ist. Die Art und Weise wie ich über das Programm denke und mein Geist daran arbeitet, wie ich einzelnen Bereiche aufbauen und gestalten könnte, das fühlt sich schon sehr flexibel und kreativ an. Richtig cool. Ich würde mal sagen, die grundlagende Handhabung sitzt mehr oder weniger, und weitere Details ergeben sich aus dem Machen, aus der konkreten Anwendung, aus dem konkreten „mit dem Programm arbeiten“.
Ansonsten war diese Woche die Zeit etwas knapp und das wird auch den Rest des Monats so bleiben, weil diese Woche mein SAP-Kurs gestartet ist, der intensiver und umfangreicher ist, als ich dachte. Unbewusst war hier das Timing wirklich blöd gewählt, direkt ZWEI neue Programme zu lernen. Wenn ich die 5 Stunden vormittags mit SAP durch hab, fehlte mir dann doch etwas die Motivation, weiter am PC sitzen zu bleiben und mich mit Notion zu beschäftigen – das liegt aber wie gesagt überhaupt nicht an Notion, sondern an meinem blöd gewählten Timing.
Meine 3 wichtigsten Learnings aus Woche 2
- Zwei neue Programme gleichzeitig lernen ist mir zu viel des Guten
- Beim Einsteig in Notion ist es (für mich zumindest) gut, jeglichen Perfektionismus loszulassen und in den „Ich spiele“ Modus zu schalten. Auch wenn ich einzelne Sachen doppelt und dreifach mache und am Ende dann doch wieder lösche, ist das nicht vertane Leibesmüh, sondern enthält immer Learnings!!! Und Notion ist dabei dann auch noch sehr dankbar, denn alles lässt sich auch wieder umwandlen in eine andere Variante. Ein Beispiel: wenn ich eine Datenbank als konplette Seite anlege und hinterher denke, Mist, das will ich lieber als eigenständige Tabelle innerhalb einer bestehenden Seite haben, dann lässt sich das mit wenigen Klicks regeln! Grandios! Ich kann auch Punkte udn Unterpunkte bzw Seiten und Unterseiten zwischen verschiedenen Dashboads hin und her schieben oder Schnellzugriff-Links setzen
- Ich hatte mir für diese Woche einen Fokus gesetzt, nämlich zu beginnen, meinen Newsletter in Notion anzulegen und hierüber zu planen. Das mit dem Fokus gefällt mir nicht, zumindest HIER und IM MOMENT nicht. An anderer Stelle ist es besimmt sehr sinnvoll von Woche zu Woche einen gewissen Schwerpunkt zu setzen. Hier und Jetzt will ich das ganze aber etwas freier halten. Daher lasse ich den Fokus der Woche weg.
Woche 3 / 17. – 23.02.
Dienstag – 18.02.
Heute habe ich mich mit dem Bereich Newsletter beschäftigt. Ich hab mir eine entsprechende Seite gebaut, die ich von meinem Business Dachboard aus erreiche. Hier habe ich eine aufklappbare Tabelle eingerichtet für Ideen zu Newsletter-Inhalten. Und ich habe eine Liste mit Schnellzugriffen erstellt. Hier habe ich zB alle wichtigen Links hinterlegt, die mit dem Newsletter zu tun haben. So ist von hier aus alles ganz schnell erreichbar. Ich stelle fest, dass mir die visuelle Gestaltung der Seiten wichtig ist. Wenn die übersichtlich aufgebaut sind und ein ansprechendes Bild enthalten, dann geht mir das Herz auf und ich fühl mich direkt inspiriert hier zu werkeln 🙂

Donnerstag – 20.02.
Ähnlich wie für den Newsletter habe ich mir auch eine extra Seite für meinen Blog eingerichtet. Auch diese Seite ist von meinem Business Dachboard aus erreichbar. Hier gibt es auch eine aufklapbare Tabelle, in der ich meine Blogbeiträge planen und schreiben werde. Hier kam wieder das Thema Kategorien aufkam, denn in dieser Tabelle will ich die Blogbeiträge direkt den entsprechenden Kategorien zuordnen. Und mir wurde erneut deutlich, dass ich nach wie vor mit meinen Kategorien hadere. Cool. Da nutze ich doch direkt mal Notion! 🙂 Ich hab mir eine Liste erstellt mit möglichen Kategorien und hab lustig drauflos gespielt, hin und her geschoben, Unterkategorien ausprobiert, wieder verworfen, doch nochmal damit weiter experimentiert. Und am Ende hatte ich eine überschaubare Liste. Toll fand ich auch hierbei wieder die Möglichkeit der aufklappbaren Listen. Ich lasse das Ergebnis jetzt erstmal so stehen und schau, wie es mir in ein paar Tagen gefällt. Wenn ich es dann immer noch gut finde, werde ich die Kategorien auf meinem Blog nochmal entsprechend anpassen.

Zwischenfazit Woche 3
Nach Woche 3 merke ich, dass ich anfange Notion kreativer zu nutzen. Und ich kann mich mehr und mehr auf die eigentliche Inhalte konzentrieren und es rückt immer mehr in den Hintergrund, dass ich mir über die technischem Funktionen dieses Programms Gedanken mache. Das finde ich richtig cool!
Auch die dritte Woche war zeitlich extrem knapp. Der SAP-Kurs nahm auch in dieser Woche zeitlich und geistig sehr viel Raum ein, sodass es mir echt schwer fiel, neben dem SAP-Kurs mich auch noch mit anderen Dingen zu beschäftigen, die am PC stattfinden. Nochmals wurde mir bewusst, dass ich das Timing hier wirklich blöd gewählt habe. Genauer gesagt: ich habe es garnicht gewählt, sondern über solche Zusammenhänge im Vorfeld garnicht nachgedacht. Und ich stelle fest, wie wichtig dieser Aspekt aber ist.
Es braucht seine Zeit, bis in Notion die persönlichen Strukturen geschaffen sind IN denen ich dann arbeiten kann. Das braucht gerade am Anfang einen durchaus langen Atem. Ich empfinde das aber als relativ organisch, dh die Strukturen entstehen während der Nutzung und wachsen entsprechend mit.
Meine 3 wichtigsten Learnings aus Woche 3
- Vor einem nächsten Experiment/Projekt unbedingt berücksichtigen: Passt das geplante Experiment bzw Projekt in der vorgesehen Zeit auch in meinen aktuellen Alltag?!
- Nach der ersten technischen Hürde, ist Notion ein echt tolles Tool, dass sich sehr intiutiv und kreativ nutzen lässt.
- Gerade zu beginn muss man Notion wollen, denn es braucht Zeit sich die ersten Strukturen zu schaffen, aber es lohnt sich auch hier, ähnlich wie beim technischen Aspekt, diese Zeit besonders am Anfang zu investieren
Woche 4 / 24. – 28.02.
Dienstag – 25.02.
Heute habe ich mir nochmal einen Teil des Linkedin Kurses zu Notion angeschaut, den ich schon in Woche 2 durchgegangen bin. Diesmal sind mir in den Kurs ganz andere Aspekte aufgefallen, die ich im ersten Durchgang in Woche 2 garnicht wahrgenommen habe. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich in der Zwischenzeit weitere vor allem praktische Erfahrungen in der Nutzung von Notion gemacht habe und dadurch nun bestimmte theoretische Zusammenhänge aus so einem Tutorial nochmal ganz anders verstehen und einordnen kann.
Donnerstag – 27.02.
Heute habe ich mir Zeit genommen und endlich mal die Navigationsleiste an der linken Seite aufgeräumt. Die sah zwischenzeitlich wirklich wild aus und war vor allem gefühlt kilometerlang. Nun ist sie wieder sehr überschaubar und so soll es auch bleiben!

Fazit
What a ride! Nach diesem Monat mit digitalem Overload fühle ich mich gerupft aber glücklich. Nein nicht wegen Notion ansich, auf keinen Fall. Ganz im Gegenteil. Sondern wegen meiner ungünstigen im Grunde nicht stattgefundenen Planung, wodurch mein Notion Experiment mit meinem SAP-Kurs zusammenfiel, dh ich habe zeitlich die Nutzung von ZWEI doch sehr komplexen Programme gelernt. Hinterher ist man immer schlauer, ich jedenfalls 😉
So, hier nun mein Fazit!
Das Notion Experiment hat viel Spaß gemacht und ist mehr als gelungen. Vor dem Experiment war Notion ein Buch mit 7 Siegeln für mich. Jetzt ist es ein Tool das ich zwar sicherlich noch nicht komplett verstanden habe, aber bei dem ich jetzt schonmal so weit durchblicke, dass ich es kreativ und flexibel anwenden kann. Und das werde ich auf jeden Fall auch über das Experiment hinaus machen! Notion gefällt mir sehr gut und ich werde so nach und nach einen Großteil meiner Organisation dort hinüber verfrachten.
Meine wichtigsten Learnings aus diesem Experiment
- Das Herzstück von Notion sind die Datenbanken und Blöcke. Am Anfang kostet das erstmal ne Menge Zeit, die Zusammenhänge zu verstehen. Das war zumindest bei mir so. Aber wenn der Groschen gefallen ist, dann tun sich hier wirklch sehr nützliche Universen auf. Es mag am Anfang sperrig erscheinen, aber die Mühe lohnt sich, denn das Sperrige wird im weiteren Verlauf extrem flexibel und individuell einsetzbar, was echct cool ist.
- Nach der ersten technischen Hürde, ist Notion ein echt tolles Tool, dass sich sehr intiutiv und kreativ nutzen lässt.
- Gerade zu beginn muss man Notion wollen, denn es braucht Zeit sich die ersten Strukturen zu schaffen, aber es lohnt sich auch hier, ähnlich wie beim technischen Aspekt, diese Zeit besonders am Anfang zu investieren
- Mir gefallen die monatlichen Experimente! Ich mach auf jeden Fall weiter!
- Bei meinen nächsten Experimenten werde ich unbedingt viel besser darauf achten, ob das geplante Projekt in der vorgesehenen Zeit auch in meinen aktuellen Alltag passt 😉
Wie spannend, liebe Iris 😃
die Tutorials schaue ich mir auch mal an. Ich bin auch gerade nicht soooo happy, wie ich notion einsetze. Was will ich noch alles machen im Technik-Challenge-Monat ???
Liebe Grüße und bis bald im Club
Astrid
hey astrid! ich bin so froh, dass ich endlich den dreh gekricht habe bei den challenges mitzumachen 🙂 ja, so spannend, genau!!! ich teile im laufe der zeit noch andere tutorials, denn da werde ich mich einfach dran entlang hangeln, zumindest am anfang. vielleicht sind da für dich ja auch noch ein paar wertcolle tipps dabei!?!? das wär doch toll! bin schon gespannt, was du und die anderen so machen werden! bis bald und lg
Sehr spannend, liebe Iris. Ich hatte mir Notion auch angeschaut, wollte aber gleich in die Umsetzung gehen und mich nicht erst in Tutorials einarbeiten. Das hätte mich nämlich zusätzlich verwirrt. Gut, zu wissen, dass es anderen ähnlich geht. Manchmal kapiert man GAR NIX mehr und würde am liebsten alles in die Ecke pfeffern.
Ich habe, weil es schnell gehen musste, mit Google Keep angefangen, um einfach mal zu starten und bin parallel mit OneNote unterwegs, zu dem ich bis dato nie zurecht kam. Das nutze ich für „wichtige“ Notizen und mir wurde heute bewusst, dass vieles von der klassischen Word-Ablage jetzt in OneNote kommt und ich es der Übersichtlichkeit wegen, viel lieber nutze. Ich bin mit OneNote noch nicht durch und kenne nur die wichtigsten Funktionen, aber kann gut damit arbeiten.
Ich habe mir auch verkniffen, gleich eine Menüstruktur anzulegen. Das hatte mich völlig ins Aus geschossen. Ich muss Botton-up arbeiten, die Struktur entsteht dann aus dem doing.
Danke fürs Mitnehmen, ich werde Dich neugierig begleiten. Meine Zettelwirtschaft war innerhalb von 2 Tagen vom Tisch und es fühlt sich einfach gut an, wenn man weiß WO (!!!) man Dinge wiederfinden kann. Mir ging es nämlich wie Dir 😉
Liebe Grüße und danke fürs Teilen Deiner Erfahrungen!
Marita
hey marita, ich beneide dich zutiefst, dass du eine lösung für deine zettelwirtschaft gefunden hast! das ist super! und ich bin da ganz bei dir, was die menüstruktur angeht! ich finde auch, die muss ich ergeben! ich bin gespannt, wo ich ende des monats landen werde! lg
Liebe Iris,
interessant, wie du an die Sache herangegangen bist – ich erkenne mich total wieder 😍
Du hast ja selbst gemerkt – Notion erschließt sich nicht vollkommen intuitiv, und wenn die Basics erst einmal sitzen, heißt es noch lange nicht, dass man auch die passende Organisationsstruktur für sich gefunden.
Nach der suche ich übrigens immer noch, und ich habe gerade den Verdacht, dass ich sie nie finden werde. Wahrscheinlich wird sie immer im Fluss bleiben. Wir entwickeln uns schließlich weiter, dann sollen auch die Tools mitwachsen. Ich glaube, Notion bietet dazu die besten Voraussetzungen. Viel Spaß weiterhin damit!
Liebe Grüße
Astrid
hey astrid, danke für dein feedback! ja du hast vollkommen recht und bringst es gut auf den punkt! und ja genau, die technik ist das eine, die organisationsstruktur das andere. das finde ich auch nich schwierig und hab auch den ersten eindruck, dass sich das entwickelt und sich auch mit verändert. das macht es so schön flexibel :))) danke! dir auch viel spaß weiterhin! und bis bald! lg